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Bei der Krankheit siedelt sich meist gutartiges Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter an und blutet im Zyklusverlauf ab. Das Gewebe breitet sich mit der Zeit weiter aus und kann zu Zysten, Verwachsungen und Unfruchtbarkeit führen.
Zunächst treten die Schmerzen nur während der Periode auf, mit der Zeit bleiben sie aber bestehen. Obwohl nach Schätzungen gut jede zehnte Frau (ca. 2 Millionen) in Deutschland betroffen ist, tun viele Frauenärzte die Symptome einer Endometriose ab. Bis zur Diagnose vergehen Schätzungen zufolge im Schnitt sieben Jahre.
Symptomen wie dem aufgeblähten 'Endobelly' (Zusammensetzung aus Endometriose und dem englischen Wort für Bauch) stehen mit der Krankheit im Zusammenhang.
Bei einer Ultraschalluntersuchung bleiben die Endometrioseherde oft unsichtbar.
Fragen, die Ärzte bei einem Endometriose-Verdacht stellen, können recht intim sein, da die Erkrankung auch mit Schmerzen beim Sex oder beim Stuhlgang einhergehen kann. Darauf sollten sich Frauen vor der Untersuchung vorbereiten.
Endometriose ist derzeit nicht heilbar. Es gibt aber spezielle Endometriosezentren. Schmerzen können durch Schmerzmittel gelindert werden. Endometrioseherde können operativ entfernt werden, danach folgt eine hormonelle Behandlung, um eine erneute Ausbreitung zu verhindern.
Ohne Behandlung enden die Beschwerden erst auf natürlichem Weg, in den Wechseljahren.