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Sexsucht

[lateinisch: Neophilie; englisch: sex addiction]

Sexsucht hängt zusammen mit einem sehr übertriebenen (excessiv), obsessiven bzw. zwanghaftem (compulsiven) Sexualverhaltens. Sexsucht wird als eine Krankheit beschrieben, der die betroffene Person alles opfert, inklusive der Familie, Freunden, der Gesundheit oder den Job. Die betroffenen Personen können, ähnlich der Alkohol- oder Drogensucht, diesen Trieb nicht selbst kontrollieren.

Es werden drei Level der Sexsucht unterschieden:

• Die erste Ebene ist die durch die Gesellschaft akzeptierte bzw. tolerierte Ebene. Sie wird im wesentlichen mit Masturbation, hetero- bzw. homosexuellen Beziehungen, Konsumieren von Pornographie, Strip shows, Prostitution befridigt.
• Die Zweite Ebene wird durch die Gesellschaft nicht mehr toleriert. Dies betrifft z.B. Exhibitionismus, Voyeurismus, sexuelle Belästigungen, obszöne Anrufe und andere unanständige Freiheiten.
• Die dritte Stufe betrifft die Straftaten wie: sexuelle Misshandlung von Kindern, Inzest oder Vergewaltigung.

Hilfe kann diesen Personen durch psychologische Betreuung bzw. durch Selbsthilfegruppen, ähnlich den Anonymen Alkoholikern, gegeben werden.

[siehe auch Nymphomanie]