Hoden Ansicht Mann Unterleib seitlich Querschnitt Hodenkrebs
Hodenkrebs ist dIE häufigste Krebserkrankung bei jungen Männern Zwischen 20 und 30 Jahren . Wenn man sIE Je doch früh genug entdeckt , kann sIE in den allermeisten Fällen geheilt Werden . Da Du Dich sicherlich sowieso häufiger dort mal anfässt , kannst Du das auch gleich mit einer Untersuchung verknüpfen . Das solltest Du so Ab dem 15 . Lebensjahr ca. Je den Monat machen. Zum Beispiel beim Duschen oder in der Wanne , da ist es meist schön warm und der Hodensack hat sich entspannt und dIE Hoden lassen sich gut abtasten .
Du fühlst Deine Hoden einfach rundherum mit Daumen und Zeigefinger Ab . Spürst Du eine Verhärtung oder ein Knötchen , dann gehst Du besser damit zu einem Urologen . Besonders Wenn Du etwas feststellst , was vorher nicht da war, dann solltest Du mal einen Spezialisten drauf schauen lassen . Übrigens sind dIE zu ertastenden Knoten meistens schmerzfrei .
Natürlich kann man das
ganze auch ins
Vorspiel mit
einbauen .
Laß Dich doch
einfach mal von
Deiner Freundin oder von
Deinem Freund abtasten . Das ist
sicherlich sehr
erregend und
zeugt von v
IE l
Vertrauen zueinander .
Der Hodenkrebs ist ein seltener (1% aller Männer ) bösartiger Tumor beim Mann , der sich Aus den Keimzellen des Hodens entwickelt . Auffällig ist, dass gerade Männer Zwischen 20 und 40 Jahren häufiger betroffen sind. Innerhalb einiger Berufsgruppen wurde ein erhöhtes Risiko für Hodenkrebs beobachtet . Dazu zählen : Schornsteinfeger , Arbeiter im Bergbau , in der Lederindustrie sowIE Elektro- und Stromindustrie , sowIE Fleischer und Bäcker . Als Ursache wird der Kontakt mit bestimmten chemischen Grundstoffen vermutet .
DIE Ursachen für dIE Entstehung des Hodenkrebses sind noch ungeklärt . So kann man heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen , welche Personengruppe ein höheres Risiko aufweisen . Eine Ursache für Hodenkrebs kann Hodenhochstand sein. Männer mit Hodenhochstand sind ca. 10mal mehr von Hodenkrebs betroffen Als andere Männer . Weitere Risikofaktoren sind eine Hodenatrophie , sowIE eine Infertilität . Männer dIE Auf einer Seite Hodenkrebs hatte ist anfälliger auch am anderen Hoden Krebs zu bekommen . Es ist auch noch nicht eindetig geklärt , ob Hodenkrebs vererbt Werden kann. Auffällig ist, das in manchen Famileien dIE se Krankheit gehäuft auftritt .
Am Häufigsten kommt der Keimzellentumor (97 %) vor. Wesentlich selteneren sind Stromatumoren , ca. 1 %, und Lymphome des Hoden , ca. 2 %.
Keimzelltumoren Werden dIE in 2 große Gruppen eingeteilt : dIE Seminome , dIE ca. 35 % der Fälle ausmachen , und dIE Nicht-Seminome , mit ca. 65 %. Es können auch Mischtumore auftreten , dIE dann allerdings therapeutisch wIE Nicht-Seminome behandelt Werden .
Werden dIE Geschwüre nicht behandelt breiten sIE sich meist über den Lymphwege Aus und bilden Metastasen in den Lymphknoten .
Hast Du einen Knoten an einem Hoden entdeckt , wird Dein behandelnder Arzt auch immer den anderen Hoden untersuchen , da dIE Ausbreitung Auf den anderen Hoden schon erfolgt sein kann.
Je nach Ausbreitung der Krebserkrankung Werden verschiedene Erkrankungsstadien unterschieden , dIE für dIE Wahl der Therapieverfahren sowIE für dIE Prognose der Erkrankung von Bedeutung sind.
I
Tumor Auf Hoden beschränkt
II
Lymphknotenmetastasen im Retroperitoneum , Als o entlang der großen Gefäße (Hauptschlagader und untere Hohlvene )
II A
Einzelne Lymphknotenmetastase 2 cm
II B
Lymphknotenmetastasen Zwischen 2 und 5 cm Größe
II C
Lymphknotenmetastasen > ; Als 5 cm
III
Lymphknotenmetastasen oberhalb des Zwerchfells , Als o im Brustkorb
IV
Fernmetastasen , z.B. in Lunge
Able>
Nach der Palpation , Als o dem abtasten der Hoden kommen dIE Diaphanoskopie , ein Durchleuchten des Hodensackes mit einer LichtQuelle, sowIE dIE Ultraschalluntersuchung des Hodens Zum Einsatz . Eine Magnetresonanztomographie (MRT ) kann bei der Beurteilung von Schwellungen im Hodensack ebenfalls hilfreich sein. Endgültig kann dIE Diagnose Je doch nur durch dIE feingewebliche Untersuchung eine Gewebeprobe Aus dem Hoden gestellt Werden .
Um Metastasen zu entdecken bzw. ihr Vorhandensein auszuschließen , stehen Ultraschalluntersuchung sowIE Computertomographie (CT ) der Bauchhöhle , und Röntgenuntersuchung sowIE Computertomographie des Brustkorbes zur Verfügung . DIE früher regelmäßig angefertigte bipedale Lymphographie , Als o eine Röntgenuntersuchung der Lymphwege mit einem Kontrastmittel , das in dIE Füße gespitzt wurde, ist heute durch dIE Computertomographie weitgehend zurückgedrängt . Eine Knochenszintigraphie wird nur bei Knochenschmerzen durchgeführt .
Es sind mehrere Tumormarker , wIE z.B. AFP , -HCG oder LDH , für Hodenkrebs bekannt . Tumormarker sind Eiweiße , dIE bei Krebserkrankungen im Blut nachweisbar sind und deren Bestimmung eine Aussage über das vorliegen , den Verlauf und auch dIE Prognose der Krebserkrankung erlaubt .
Für dIE Behandlung des Hodenkrebses stehen dIE Operation , dIE Chemotherapie und dIE Strahlentherapie zur Verfügung . DIE Wahl des Therapieverfahrens ist in erster Linie vom Tumorstadium abhängig . DIE operative Entfernung des betroffenen Hodens steht Je doch immer an erster Stelle in der Behandlung . Bevor Weitere Therapiemaßnahmen eingeleitet Werden , muss das Tumorstaging , Als o dIE Ausbreitungsdiagnostik bezüglich Lymphknoten - und Fernmetastasen , abgeschlossen sein.
DIE Operation erfolgt immer über einen Zugang von der Leiste . Der betroffene Hoden wird vollständig entfernt . Aus dem Hoden der Gegenseite wird eine Gewebeprobe entnommen , um einen beidseitigen Befall auszuschließen . Anhand des entnommenen Gewebes kann der Zelltyp bestimmt Werden , von dem der Hodenkrebs ausgeht , was für dIE Weitere Behandlung und für dIE Prognose von entscheidender Bedeutung ist.
Unter einer adjuvanten Therapie versteht man eine Therapie , dIE zusätzliche zur Operation erfolgt . DIE adjuvante Therapie kann in einer Strahlentherapie oder in einer Chemotherapie bestehen und ist von der Art des Hodenkrebses sowIE dem Erkrankungsstadium abhängig .
Stadium I
Strahlentherapie
Bei Tumoren , dIE Auf den Hoden beschränkt sind, erfolgt immer eine adjuvante Strahlentherapie der Lymphabflusswege entlang der großen Gefäße Zwischen dem 11 . Brustwirbelkörper und dem 4. Lendenwirbelkörper sowIE entlang der Beckengefäße Auf der betroffenen Seite .
Für dIE se Bestrahlung stehen Linearbeschleuniger zur Verfügung . DIE erforderliche Gesamtdosis ist mit ca. 26 Gy verhältnismäßig niedrig und mit wenig unerwünschten Wirkungen für den Patienten verbunden . DIE Bestrahlung erfolgt mit Einzeldosen von 1,8 -2 Gray (Gy ) täglich an 5 Tagen in der Woche .
Chemotherapie
Es wird der Einsatz einer Chemotherapie mit Carboplatin untersucht . bisher sieht es so Aus , Als wären Strahlentherapie und Chemotherapie mit Carboplatin gleich wirksam , allerdings ist der Nachbeobachtungszeitraum für Patienten mit Chemotherapie bisher noch relativ kurz .
Wait-and-see-Strategie
In Studien wurde geprüft , inwieweit man Auf eine adjuvante Therapie verzichten kann und dIE Patienten stattdessen engmaschig bezüglich des Auftretens von Rezidiven , Als o einem Rückfall des Hodenkrebses , bzw. des Auftretens von Metastasen untersucht . DIE Heilungschancen dIE ser Patienten scheinen bisher gegenüber den adjuvant behandelten Patienten nicht verschlechtert zu sein. DIE psychische Belastung der Patienten ist angesichts einer Rezidivrate von fast 20 % allerdings nicht unerheblich .
Ab Stadium II
Bei Patienten mit einer einzelnen Lymphknotenmetastase kleiner 2 cm (Stadium IIA ) oder mit mehreren Lymphknotenmetastasen Zwischen 2 und 5 cm Größe (Stadium IIB ) kann dIE adjuvante Therapie Als alleinige Strahlentherapie der Lymphabflusswege durchgeführt Werden . Ab dem Stadium IIC , Als o bei Lymphknotenmetastasen größer 5 cm , ist sowohl dIE Rezidivrate erheblich erhöht Als auch das Risiko einer Metastasierung in Weitere Lymphknoten . In dIE sen Fällen sollte eine Chemotherapie , z.B. Als Polychemotherapie nach dem PEB-Schema mit C isplaTIN +E toposid+B leomycin, erfolgen . In Studien Werden andere Chemotherapeutika sowohl allein Als auch in Kombination Auf ihre Wirksamkeit geprüft .
DIE Operation erfolgt primär wIE bei den Seminomen .
DIE adjuvante Therapie unterscheidet sich Je doch von der bei den Seminomen Insbesondere hinsichtlich der Bedeutung der Strahlentherapie , dIE bei Patienten mit Nicht-Seminomen nur noch eine untergeordnete Rolle spielt .
Stadium I
Bei Patienten mit Nicht-Seminomen im Stadium I, Als o mit einem Tumor , der Auf den Hoden beschränkt ist, ist in ca. 30 % der Fälle mit Mikrometastasen in den retroperitonealen (hinter dem Bauchraum vor der Wirbelsäule ) Lymphknoten zu rechnen . DIE Therapie der Wahl bestand früher in einer operativen Entfernung dIE ser Lymphknoten . DIE Hauptnebenwirkung bei dIE ser Operation bestand in einer Verletzung von Nervenfasern , dIE zu einem dauerhaften Ejakulationsverlust führen kann. Außerdem erforderte dIE ser Eingriff eine Öffnung großer Teile des Bauchraums . Heutzutage findet keine operative Entfernung und Untersuchung der Lympfknoten mehr statt . Es wird stets zusätzlich eine Chemotherapie nach dem oben bereits erwähnten PEB-Schema angewandt . Ein Test Auf einen möglichen Befall der Lympfknoten kann ohne Operation mit der Positronen-Emissions-TomografIE erfolgen (PET ).
Stadium IIA und IIB
Bei Patienten mit einer einzelnen Lymphknotenmetastase kleiner 2 cm (Stadium IIA ) oder mit mehreren Lymphknotenmetastasen Zwischen 2 und 5 cm Größe (Stadium IIB ) gilt ebenfalls dIE operative Entfernung der retroperitonealen Lymphknoten , gefolgt von einer Chemotherapie Als Standardtherapie . Zur Zeit wird allerdings in Studien geprüft , ob ein umgekehrtes Vorgehen möglich ist. Man beginnt mit einer adjuvanten Chemotherapie und operiert nur dIE Patienten , bei denen nach der Chemotherapie noch Lymphknotenmetastasen nachweisbar sind. Auf dIE se Weise könnte bei bis zu zwei Dritteln der Patienten dIE Operation mit ihren unangenehmen Folgen vermieden Werden .
Ab Stadium IIC
Bei dIE sen Patienten wird unmittelbar an dIE Entfernung des Hodens mit einer Chemotherapie begonnen . Patienten mit weit fortgeschrittener Erkrankung sollten in spezialisierten Zentren , dIE über Erfahrungen mit einer Hochdosis-Chemotherapie verfügen , behandelt Werden .
Befall des Hodens der Gegenseite
Zwischen 5 und 10 % der Patienten mit Hodenkrebs entwickeln im Weitere n Verlauf einen Hodenkrebs Auf der Gegenseite . Aus dIE sem Grund erfolgt bereits bei der Entfernung des sicher erkrankten Hodens eine Gewebeentnahme Aus dem Hoden der Gegenseite . Bei ca. 5 % der Patienten kann bereits zu dIE sem Zeitpunkt eine T estikuläre I ntraepitheliale N eoplasIE (TIN ) nachgewiesen Werden , dIE Als Vorstufe eines späteren Hodenkrebses gilt . In dIE sen Fällen erfolgt eine Bestrahlung dIE ses Hodens mit einer Gesamtdosis von 20 Gy . Dadurch verschwinden zwar alle Keimzellen , es Werden Als o keine Spermien mehr produziert und der Mann wird unfruchtbar , dIE hormonproduzierenden Sertoli-Zellen bleiben Je doch erhalten . Auf eine Hormonersatztherapie mit Testosteron kann demnach verzichtet Werden . Das Sexualleben der Patienten ist nicht beeinträchtigt .
bisher sind keine wirksamen vorbeugenden Maßnahmen für den Hodenkrebs bekannt . Jedem Mann ist dIE Selbstuntersuchung zur Früherkennung dIE ses Krebses zu empfehlen . SIE ist umso wichtiger , Als dIE Verdopplungszeit des Hodenkrebses Auf 2-4 Wochen geschätzt wird. Insbesondere Männer , dIE Risikofaktoren für dIE Entstehung von Hodenkrebs aufweisen , sei es ein Hodenhochstand oder dIE Zugehörigkeit zu bestimmten Berufsgruppen , sollten regelmäßig , das bedeutet alle 4 Wochen , dIE Hoden nach Veränderungen abtasten bzw. durch dIE Partnerin , eventuell im Zuge sexueller Betätigungen , abtasten lassen . Insgesamt ist dIE Selbstuntersuchung allen Männern etwa Zwischen dem 15 . Und 40 . Lebensjahr zu empfehlen .
Hodenkrebs gehört zu den Krebserkrankungen mit einer guten bis sogar sehr guten Prognose . Bei Patienten im Stadium I, wo Als o keine Lymphknoten - oder Fernmetastasen vorliegen , liegt dIE Heilungsrate bei 98-10 0 %. Selbst in metastasierten Stadien sind dIE Erfolgsaussichten gut .
hinsichtlich der Beurteilung der Prognose des Hodenkrebses ist eine Unterscheidung Zwischen Seminomen und Nicht-Seminomen nötig . Seminome weisen gegenüber den Nicht-Seminomen eine günstigere Prognose Auf . SIE gehören zu den Tumoren mit einem niedrigen Risiko . Bei den Nicht-Seminomen sind mehrere Faktoren bekannt , dIE sich negativ Auf dIE Prognose auswirken . Dazu gehören dIE Tumorgröße , extrem hohe Werte für -HCG (mehr Als 10 .000 IE /l) und AFP (mehr Als 1.000 IE /l), und dIE Gefäßinvasion , Als o das Einwachsen des Tumors in Gefäße .
[Quelle: medicine worldwide teilweise ]
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