sexlex24 Follikelreifung
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- Beim Primärfollikel ist das Epithel ebenfalls noch einschichtig, wird aber kubisch bis prismatisch.
- Die Follikelepithelzellen sind über Nexus mit dem Ei verbunden und 'ernähren' es.
- Zwischen der Eizelle und dem Epithel liegt die Zona pellucida und um den Primärfollikel herum liegt eine Basalmembran und die bindegewebige Hülle des Stroma ovarii (=Theca folliculi)
- Der Zellzyklus ist hier in der Prophase der ersten Reifeteilung dem sogenannten Diktyotän arretiert.
- Beim Sekundärfollikel wird das Epithel höher und mehrschichtig und wird nun als Stratum granulosum bezeichnet.
- Danach entwickelt sich eine flüssigkeitsgefüllte Höhle, das Antrum folliculi und der Follikel wird damit zum Tertiärfollikel.
- Granulosazellen bilden die Corona radiata, die zusammen mit dem Ei als Eihügel in den Liquor follicularis hineinragt.
- Den reifen Follikel bezeichnet man auch als Graaf'schen Follikel.
- Um den Follikel herum existiert immer eine Basalmembran. Darumherum bilden die Stromazellen eine Follikelhülle, die sich in eine Theca interna und eine Theca externa unterteilen läßt. In der Theca interna werden Androgene gebildet, die in der Granulosa zu Oestrogenen umgewandelt werden, die Theca externa stellt eine kontraktile Follikelkapsel dar.
- Bei der Ovulation kommt es durch eine Kontraktion der Theca externa zur Ruptur der Serosa, Tunica albuginea und der Follikelwand und die Eizelle wird mitsamt den Granulosazellen herausgeschwemmt
- Der Follikel liegt dazu an der Oberfläche des Ovars und die Tunica albuginea ist an dieser Stelle anämisch
- Die Eizelle befindet sich nun in der Metaphase der 2. Reifeteilung.
- Aus der Follikelhülle entsteht innerhalb von 2-3 Tagen das kirschgroße Corpus luteum. Aus den Granulosazellen entstehen durch Vergrößerung und Einlagerung von Lipiden die Granulosaluteinzellen, die Oestrogen und Progesteron produzieren.
- Die Zellen der Theca interna vergrößern sich ebenfalls und werden zu den etwas kleineren Thecaluteinzellen.
- Die Randzone des Corpus luteum ist gefaltet und Blutgefäße dringen in die vorher blutgefäßfreie Zone ein.
- Tritt keine Befruchtung ein, so kommt es zur Luteolyse: in die Granulosaluteinzellen lagern sich Lipidtröpfchen ein und nach ca. 6 Wochen lösen sie sich auf.
- Nach einer Befruchtung wird das Corpus luteum menstruationis zum Corpus luteum graviditatis: es wächst bis zu einer Größe von ca. 3cm an und produziert vor allem Progesteron bis die Zellen der Plazenta diese Aufgabe übernehmen.
- Eine Follikelatresie erfolgt auf allen Stufen der Follikelreifung. Dabei gehen zunächst die Granulosaepithelzellen zugrunde während die Basalmembran und die Zona pellucida noch länger erkennbar bleiben.
[Quelle: Tobias Schwarz]
sexlex24 siehe auch:
Ei bzw. Eizelle, Eibläschen, Eierstock / Ovarium / Ovar, Eileiter, Eileitertrichter, Eisprung, Follikel, Follikelreifung, Ovum
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sexlex24 Frage
Kann man anhand der Körpertemperatur der Frau feststellen, wann sie fruchtbar ist?
Mein Arzt hat zwei Follikel im Eierstock gesehen. Bedeutet das dass zwei Eier springen?